Aschenputtel Mitmachtheater für Kinder ab 6 Jahren Der Dummling und andere Märchen für Erwachsene von Giambattista Basile. Mit Christine Marx und Klaus Nothnagel vom Theater Sinn und Ton. Regie: Christine Marx Das Rübchen. Das Ensemble T&T (Tanz und Theater) führt das russische Volksmärchen in 2 Sprachen auf - in Deutsch und Russisch. 30. Nov. 2019 Rrumms! – Nicht umdrehn, es ist gar nichts passiert. Politisches Kabarett von und mit Olaf Michael Ostertag

Stadtteilbibliothek "Heinrich von Kleist", Marzahn-Nord

6. Januar bis 31. März 2020

Von A wie Aschenputtel bis Z wie Zeitgeschehen

Impressionen aus dem Berliner deutsch-russischen Tschechow-Theater des Kulturring in Berlin e.V.

Fotoausstellung aus Anlass des 160. Geburtstages von Anton Pawlowitsch Tschechow.

Fotos: Reinhard Hoßfeld

Stadtteilbibliothek "Heinrich von Kleist", Berlin-Marzahn, Havemannstraße 17B, 12689 Berlin.
Öffnungszeiten: Mo, Di 13-18 Uhr, Mi 9-14 Uhr, Do 13-19 Uhr, Fr 9-14 Uhr. Tel./Fax: (030) 9339380

Und im Berliner Tschechow-Theater, Märkische Allee 410, 12689 Berlin +49 30 93 66 10 78

31. Jan. bis 30. März 2020

Impressionen aus dem Berliner deutsch-russischen Tschechow-Theater des Kulturring in Berlin e.V.

Blondinen werden bevorzugt. Theatergastspiel des Ensembles der GalaBühneBerlin mit Johannes Sterkel, Wendeline Blazejewski und Milan Kristin (Akkordeon), 9. Apr. 2016 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren. Generalprobe. Kinder der Marcana-Schule, Marzahn-NordWest, spielen das Märchen der Brüder Grimm, 11. Dez. 2019

Fotos: Reinhard Hoßfeld

Bühnenbilder Fragmente einer Chronik
Hörspiel zum Zugucken mit Christine Marx und Klaus Nothnagel vom Theater Sinn&Ton. Glück und andere schöne Lügen. Erzählungen von Maupassant - ein unterhaltsames Hörspiel zum Zugucken mit Christine Marx und Klaus Nothnagel vom Theater Sinn&Ton. Regie: Christine Marx. 12. Nov. 2016
Iwanow Iwanow - frei nach Anton Tschechow. Theatergastspiel von und mit dem Theater Intergogue. Regie: Mathias Neuber. 20. Jan. 2017
Iwanow Iwanow - frei nach Anton Tschechow. Theatergastspiel von und mit dem Theater Intergogue. Regie: Mathias Neuber. 20. Jan. 2017
Theatergastspiel mit Cornelia Gutermann-Bauer vom Turmalin Theater in Nürnberg Das wahre Leben ist doch anders. Eine rasante Liebeskomödie, frei nach Anton Tschechow. Theatergastspiel mit Cornelia Gutermann-Bauer vom Turmalin Theater in Nürnberg. Text und Regie: Günter Bauer. 21. Feb, 2017
Politkabarett von und mit Gerd Hoffmann Keine Ahnung. Politkabarett von und mit Gerd Hoffmann.28. Apr. 2017
Christine Marx "Haut" und "Die Wirtin"- zwei Meistererzählungen frei nach Roald Dahl. Theatergastspiel (Hörspiel zum Zugucken) von und mit dem Theater Sinn&Ton. Christine Marx. 13. Mai.2017
Politisches Kabarett von und mit Olaf Michael Ostertag "Rrumms! – Nicht umdrehn, es ist gar nichts passiert." Politisches Kabarett von und mit Olaf Michael Ostertag. 30. Juni 2017
Glöckner von Notre Dame Der Glöckner von Notre Dame.Kindertheater für Kinder und Erwachsene von 6 bis 99 Jahren. Im Rahmen der 29. Berliner Märchentage. Regie: Hannelore Wolter. 18. Nov. 2018
Kabarett mit Gerald Wolf "Na det war wieda ́n Jahr!“ Satirischer Jahresrückblick. Kabarett mit Gerald Wolf. 22. Feb. 2019
Die drei kleinen Schweinchen Die drei kleinen Schweinchen. Nach einem englischen Märchen. Jolka-Fest mit dem Ensemble T&T in russischer Sprache für Kinder von 2 bis 5 Jahren Regie: Natalija Sudnikovic,Kostüme: Tamara Badt. 9. Dez. 2018
Wie kommt der Ton in die Musik? Wie kommt der Ton in die Musik? Einführung in die klassische Musik. Idee und Konzept Christine Marx, Musikauswahl und Klavier Ortrun Dreyer, Kompositon und Kontrabass Helmut Frommhold. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren. 16. Mai 2019
Kabarett von und mit Ralph Richter, Lutherstadt Wittenberg Scherzmuskeltraining Kabarett von und mit Ralph Richter, Lutherstadt Wittenberg

Kulturinsel am Rande der Stadt:
ein Theater vor der Haustür

Keine Begegnungsstätte für den beliebigen Gebrauch, sondern für gezielte kulturelle Angebote

Das Berliner Deutsch-Russische Tschechow-Theater des Kulturring in Berlin e.V. hat sich seit 2002 einen Namen gemacht - weit über die Grenzen des Stadtbezirks Marzahn-Hellersdorf hinaus. Der Beitrag des Tschechow-Theaters zur Integration im Stadtteil Marzahn NordWest wurde im Februar 2007 auf einer Konferenz in Lyon/Frankreich, speziell in einem Workshop über "Die kulturelle Vielfalt" vorgestellt; die Teilnehmer kamen aus 14 europäischen Großstädten. Studenten der Universität Freiburg besuchten 2009 eine Veranstaltung des Theaters; 30 km südlich von Freiburg, in Tschechows Sterbeort Badenweiler, wurde ebenfalls 2009 die Deutsche Tschechow-Gesellschaft gegründet. Eine französische Sozialwissenschaftlerin hat vor einigen Jahren ihre Diplomarbeit über das Tschechow-Theater geschrieben. Am 7. Juli 2009 schrieb die Berliner Zeitung: "Das kleine Theater in einem früheren Ladenlokal wurde bewusst in Marzahn Nordwest gegründet". In den vom Kulturring herausgegebenen KulturNews Mai/2008 charakterisieren Dagmar Steinborn und Dr. Alena Gawron das Tschechow-Theater als "eine Begegnungsstätte von Kunst und Kultur verschiedener Nationalitäten", mit einer eigenen Haustheatergruppe (unter der Leitung von Natalja Sudnikovic) und einem festen Gästestamm bei einzelnen Veranstaltungsreihen.

Der Name Anton Tschechow wurde für diese Kulturinsel am Stadtrand bewusst gewählt. Das Theater hat eine Entstehungsgeschichte und Zielsetzung, die sich ableiten aus dem Anspruch und der Notwendigkeit, einen wichtigen, künstlerisch-kulturell geprägten, integrativen Beitrag zum Miteinander verschiedener Bevölkerungsgruppen im Stadtteil zu leisten und insbesondere russisch- und deutschsprachige Bewohner gleichermaßen anzusprechen. Das Tschechow-Theater hat sich mittlerweile zu einem kleinen interkulturellen Zentrum entwickelt, zu einem Theater vor der Haustür. Als das Theater gegründet wurde, gab es in Marzahn-Nordwest zwar mehrere soziokulturelle Projekte und Begegnungsstätten, aber keine rein kulturelle Einrichtung.

Übrigens fand am Freitag, dem 3. Februar 2012, ab 19 Uhr im Tschechow-Theater eine Präsentation deutsch-russischen HipHops statt, dargeboten von dem Duo C.N.R.C. und von vorerst zwei Talenten aus der Nachwuchsgeneration, die sich auf die Bühne trauten. Nun ist HipHop im Dauergedröhn sicher nicht Balsam für die Ohren schon etwas älterer Menschen, dennoch hätten die Nachwuchstalente mehr Zuhörer verdient. Die Veranstaltung lief unter der Rubrik "Kiez – Talente - Bühne". Es gab eine Bühne, die auch genutzt wurde, von den anwesenden Talenten nämlich. Es fehlte der Kiez. Die sich vielleicht dafür hätten interessieren sollen, was der Kiez an Talenten für die Bühne zu bieten hat, hatten offensichtlich ihre ganze Kraft verbraucht, um bei Lagerlöfs über Zukunftsideen zu reden, so dass sie weder Kraft noch Zeit fanden, sich auch noch auf den Weg ins Tschechow-Theater zu machen – zu den Kiez-Talenten der Gegenwart.

Reinhard Hoßfeld

 

 

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